Made in Abyss Yosh*tomi, Akihito (2024)

Made in Abyss Yosh*tomi, Akihito (1)

Made in Abyss Yosh*tomi, Akihito (2)

von

Yosh*tomi, AkihitoTsukushi, AkihitoGaggero, DamianÜbersetzung

BuchKartoniert, Paperback

EUR14,50

BuchabEUR14,50

TaschenbuchabEUR15,00

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Details

ISBN/GTIN978-84-18450-65-5

ProduktartBuch

EinbandKartoniert, Paperback

Verlag

keine_angabe

Erscheinungsdatum15.10.2020

SpracheSpanisch

MasseBreite 150 mm, Höhe 210 mm

Artikel-Nr.28038314

KatalogLibri

Datenquelle-Nr.A44795304

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In kurzen Kapiteln führt uns dieses Berlin-Buch äußerst informativ und unterhaltsam durch die Geschichte der Friedrichstraße - von der Gründung bis heute. Laura Breiling illustriert dabei die Vergangenheit mit originellem Strich so zeitgemäß und leichtfüßig als wenn sie gerade erst passiert wäre. - Ein Berlin-Buch aus Berlin für Berlin so lässig wie Berlin selbst.

Caroline Wahl hat mich wieder überzeugt!

Schon mit "22 Bahnen" konnte mich die Autorin begeistern und auch der Folgeroman "Windstärke 17" hat das mindestens genauso gut geschafft. Zunächst wusste ich gar nicht, dass es sich um eine Fortsetzung handelt und wollte nur lesen, was die Autorin nun geschrieben hat, doch als ich herausfand dass es diesmal um Ida gehen würde, die jüngere Schwester aus "22 Bahnen" habe ich das Buch sofort in die Hand genommen und in einem durchgelesen.
Es hat die Geschichte für mich perfekt abgerundet, da in "Windstärke 17" sowohl die Geschichte von Ida und Tilda weiter erzählt wird, als auch Idas Geschichte Raum bekommt. Den Leser*innen wird Einblick gewährt in das Gefühlsleben von Ida, nicht nur in der Gegenwart sonder auch in der Vergangenheit, wie sie das Leben mit der alkoholkranken Mutter erlebt hat.

Wie auch schon im ersten Roman hat mich wieder die Erzählstimme der Autorin in den Bann gezogen. Mir gefällt ihre schonungslose und ehrliche Stimme, die sie den Protagonist*innen verleiht. Sie dürfen auch die unschönen Gedanken denken und die boshaften Gedanken auch aussprechen. Der Roman ist echt, die Gefühle sind es auch.

Ich hoffe es wird noch mehr Romane dieser Art von Caroline Wahl geben.

Athena Lius Geist

Gestaltung:
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Das Cover mit den schmalen Augen vor gelbem Hintergrund passt gut zum Titel. Besonders clever ist die Gestaltung hinter dem Schutzumschlag: Man sieht dort "Die letzte Front" (Romantitel der Protagonistin) mit durchgestrichenem Namen der ursprünglichen Autorin. Als Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen ist dies ein wertiges Buch, bei dessen Gestaltung sich der Verlag ein paar Spitzfindigkeiten erlaubt hat. Sehr gelungen!

Inhalt:
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Jane Hayward ist bisher als Autorin nicht so erfolgreich. Umso mehr ihre Freundin vom College, Athena Liu. Athena scheint alles zu gelingen und sie wird von der Presse und den sozialen Medien gelobt und mit Preisen überhäuft. Als sie auch noch einen Netflix-Vertrag für eines ihrer Werke bekommt, feiert sie dies zusammen mit Jane bei einem Pfannkuchenessen in ihrer Wohnung. Leider erstickt sie dabei, während Jane hilflos zusehen muss. Bei dieser Gelegenheit steckt Jane ein Manuskript mit dem Titel "Die letzte Front" von Athena und ein paar ihrer Notizbücher ein. Sie verändert den Text ein wenig, nennt sich ab sofort "Juniper Song" und bringt das Buch als ihr Werk heraus. Ab diesem Zeitpunkt ist sie ein gefeierter Star. Doch es gibt Neider und auch ihr eigenes schlechtes Gewissen lässt sie nicht in Ruhe.

Mein Eindruck:
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"Natürlich fliegen Athena alle guten Dinge zu, denn so läuft es in dieser Branche. Der Literaturbetrieb sucht sich einen Gewinner oder eine Gewinnerin aus - attraktiv genug, cool und jung und, mal ehrlich, wir denken es doch alle, also sprechen wir es doch aus, »divers« genug - und überschüttet diese Person mit Geld und Unterstützung. Es ist so verdammt willkürlich. Oder vielleicht nicht willkürlich, aber es hängt von Faktoren ab, die nichts mit der Qualität des eigenen Schreibens zu tun haben. Athena - eine wunderschöne, internationale, potenziell queere Woman of Color mit Yale-Abschluss - wurde von der höheren Macht auserwählt. Ich hingegen bin nur June Hayward aus Philly, braune Augen, braune Haare - und ganz egal wie hart ich arbeite oder wie gut ich schreibe, ich werde niemals Athena Liu sein."

Der Hype um dieses Buch sowie das interessante Cover haben es mich neugierig aufschlagen lassen. Die Geschichte zog mich direkt in ihren Bann. Zum einen gefiel mir, dass der Text aus der Ich-Perspektive von Jane geschrieben ist und sie häufig den Leser direkt anspricht. Es ist, als würde die Protagonistin einem alles bei einer Lesung im Wohnzimmerformat erzählen. Des Weiteren ist die Geschichte selbst sehr spannend. Neben den skurrilen Gegebenheiten, dass Athena ausgerechnet durch Ersticken an einem Pfannkuchen stirbt bis zu der Tatsache, dass Jane später scheinbar von ihrem Geist belästigt wird, fragt man sich, was denn noch passieren kann und vor allem, ob und wie Jane aus dieser Lügengeschichte wieder rauskommt. Als Leser stolpert man mit Jane von einem Ereignis zum nächsten. Dabei spielt die Autorin mit allen möglichen Klischees aus der Welt des Verlagswesens, Social Media und Themen wie Rassismus und Geschlechtsstereotypen.
Jane aka Juniper spielt außerdem mit den Erwartungshaltungen der anderen und nutzt sie geschickt für sich. So nimmt sie ihren zweiten Vornamen als Künstlernachnamen "Song", der asiatisch klingt, obwohl sie keine asiatischen Wurzeln hat. Einer von vielen Aspekten, die mich nachdenklich gestimmt haben.
Nach dem ersten Drittel hatte die Geschichte für mich ein paar Längen, in denen verstärkt die Social-Media-Kommentare ausgewalzt wurden. Das hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können. Aber dann nimmt die Story wieder Fahrt auf und bekommt noch einige überraschende, teils amüsante und nachdenklich machende Wendungen. Was mich etwas genervt hat, waren die vielen Gendersternchen, die meinen Lesefluss störten, aber leider mittlerweile zu moderner Literatur dazu gehören. Zumindest passt diese Schreibweise in diesem Fall zum Inhalt des Buches.

Fazit:
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Pfiffiger Roman über die Literaturbranche, Social Media und ein Spiegel der aktuellen Gesellschaft.

Pünktlich zum nahenden 250. Geburtstags 2024 des Malers Caspar David Friedrich, beschert uns der studierte Kunstgeschichtler Florian Illies etwas anderes als eine Biografie. Ist doch Friedrichs Werk ziemlich gut erforscht, was bedeutet, sich einmal mit einer anderen Betrachtungsweise dem Maler Friedrich zu nähern. Der Untertitel ist Programm,denn Illies Reise gleicht einem Parforceritt durch die vier Elemente, die Friedrichs Bilder in ebenso alle vier Himmelsrichtungen auf Irrwege und Umwege führen. In mühevoller zeitaufwändiger Recherche hat Illies erstaunliche und fast unglaubliche Geschichten zusammengetragen. Das ist reich an Zufällen: Vielleicht hätten wir ohne das berühmte Nebeneinander einer zufälligen Tischordnung von Thomas Mann und Walt Disney keinen Zeichentrickfilm über ein kulleräugiges Rehkitz! Oder die bescheidene Aussage der Mutter eines Kunstsammlers, die sich an ihrer Wand mit Familienfotos bereitwillig auch gerne etwas anderes hängt, als einen echten C.D.Friedrich! Das sind die Glücksfälle, dramatisch dann die Geschichten was alles an Zeichnungen und Gemälden in Feuersbrünsten den Opfertod stirbt. Aber es gibt ja noch den Himmel, den Mond, die Erde, das Meer...Auch die romantischen Momente, die Friedrich meisterhaft in seinen weiten Landschaften, eingefangen in Licht und Nebel zu malen versteht, weiß Illies mit sensibler Wortwahl zu beschreiben. Das liest sich leicht und flüssig, mitunter humorvoll. Eben typisch Illies - und eben auch ein Glücksfall für Leser und Leserinnen die einen anderen Zugang zu C.D. Friedrich suchen.

3,5/5⭐️

Funny Story von Emily Henry / Rezension 🍋🍋

Inhalt und Meinung:
Ich habe bisher alle Bücher von Emily Henry gelesen, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an ihr neuestes Buch. Darum geht s:

Daphne und Miles wurden verlassen und ihre Ex-Partner sind jetzt miteinander verlobt... Kurzerhand gründen sie notgedrungen eine WG und um ihre Verflossenen zu ärgern, beschließen sie auch noch so zu tun, als wären sie zusammen...

Wir lesen aus der Sicht von Daphne, es gibt einige Rückblicke, aber zum Großteil geht die Handlung einfach chronologisch voran. Ich persönlich habe mir eine ganz andere Geschichte vorgestellt, als wie die Geschichte schlussendlich gelaufen ist. Deshalb lese ich oft den Klappentext gar nicht, denn dann können die Erwartungen nicht enttäuscht werden.

Ich musste an sehr vielen Stellen laut lachen, das hat mir sehr gut gefallen. Auch die Beziehung zwischen Daphne und Miles war ein romantischer Slow burn, der nach meinem Geschmack war. Das angekündigte Fake dating habe ich komplett vermisst. Wenn überhaupt, dann war es friends to lovers und Freunde sind sie eben notgedrungen aus Zufall geworden.

Die Geschichte war typisch Emily Henry sehr lang und sehr detailreich, dadurch sind für mich die Gefühle etwas auf der Strecke geblieben, habe irgendwie Herzschmerz - Momente vermisst und deshalb konnte ich leider nicht 100% mitfiebern.

Habe viel zu lange gebraucht um zu verstehen, was das mit den Zitronen soll (für mich der beste und schönste Farbschnitt überhaupt) 🍋😂 - when life gives you lemons, make lemonade 🌷🍋😍.

Empfehlung für Emily Henry Fans - das Buch ist vom Aufbau und Stil so wie erwartet, aber inhaltlich etwas anders als gedacht.

3,5/5 ⭐️⭐️⭐️

Wenn ein Buch schon im Titel vorgibt, mein Leben zu verändern, bin ich immer erst mal skeptisch. Aber siehe da: Ich habe mich getäuscht und werde positiv überrascht.
Die 101 Essays sind eher Kapitel zu unterschiedlichen psychologischen Themen, jedes für sich ist auch wunderbar einzeln zu lesen, manche davon sehr kurz, dafür erstaunlich gut auf den Punkt gebracht. Gelegentlich arbeitet Wiest auch mit Listen ("102 Arten, dein Leben nicht von irrationalen Gedanken ruinieren zu lassen", "16 Arten, wie unterdrückte Gefühle in deinem Leben auftauchen"...). Mir macht es Spaß, in dem dicken Wälzer zu blättern, mich bei Gedankenmustern erwischen zu lassen und bekomme Lust, mich hier und da zu hinterfragen und neu auszurichten. Vielleicht findet sich nicht auf jeder Seite eine komplett neue Information, aber ein tolles Geschenk für Menschen, die Interesse an inneren Vorgängen und Weiterentwicklung haben, ist er auf jeden Fall.
Oder man beschenkt sich selbst!

O je, Herr Löwe müffelt aus dem Mund!
Scheinbar hatte er keine Lust auf Dentalhygiene(kennen die meisten Kinder und Eltern) und muss sich jetzt vor Scham hinter einem Stein verstecken.

In diesem tollen Mitmachbuch wird gekitzelt, getrommelt, gestreichelt und letztendlich
mit der Hilfe einer emsigen Tiercrew Löwes Zähne sauber geschrubbt.

Besonders gut gefällt mir die Mischung aus lehrreichen, durchaus ernst gemeinten Zahnputzhinweisen und dem Witz, den fast jede Seite verströmt. Das Pappbilderbuch bringt mich auch nach vielfachem Ansehen noch zum Kichern- das muss ein Zahnputzbuch erstmal schaffen!

Den ersten Band von "Unlearn Patriarchy" habe ich wirklich fast exzessiv gelesen: Ich habe wahnsinnig viel markiert, angestrichen, an den Rand geschrieben und bin einige Texte sogar mehrmals durchgegangen.
Dementsprechend habe ich mich sehr auf den zweiten Band gefreut, jedoch mit gemischten Gefühlen. Eine der Herausgeberinnen Emilia Roig ist im Vorfeld, beziehungsweise seit dem 07.Oktober 2023 mit antisemitischen Aussagen aufgefallen und das hat mir beim Lesen dann doch sehr große Bauchschmerzen bereitet. Für mich hat sich hier auf jeden Fall die Frage "Buch von Autor*in trennen" gestellt und ganz sicher bin ich mir mit meiner Antwort auch nach dem Lesen nicht.
Was ich aber auf jeden Fall auch noch sagen muss: Das Buch vereint erneut so kluge Texte von richtig tollen Autor*innen, von denen ich einige neu für mich entdeckt habe. Bestimmte Texte haben mich richtig begeistert und dafür bin ich dem Band sehr dankbar.

Ein absolutes Muss für alle Percy Jackson Fans und ein willkommenes Wiedersehen.
Es war mir eine Freude Percy, Annabeth und Grover bei ihren neuen Abenteuern über die Schultern zu schauen.
Auch wenn der Funke diesmal nicht ganz übergesprungen ist.

An sich bin ich jeher ein großer Fan von Familiengeschichten, die sich über mehrere Generationen erstrecken. Dieser lebendige und emotionale Blick auf die Geschichte, Schicksale und Werdegänge finde ich einfach wahnsinnig spannend, zumal verschiedene Perspektiven, Ansichten und Handlungen, wie ihre Folgen stets andere Sichtweisen zutage fördern. Mirrianne Mahn fokussiert sich in "Issa" z.B. mehr auf die starken Frauen einer Familie, die sich von der Unterdrückung ihrer Männer befreien, und erzählt von den großen, gewichtigen Themen, die im eurozentrischen Geschichtsunterricht gerne mal vergessen werden - Kolonialismus, Ausbeutung, die Entwicklung Kameruns in den letzten hundert Jahren, sowie das Leben Schwarzer. Aber eins nach dem anderen, denn dieser Roman beginnt 2006 mit einer schwangeren Frau, namens Issa, die in einem Flieger nach Douala sitzt. In Kamerun erwarten sie dann nicht nur ihre Omas und der restliche Teil der Familie, sondern auch verschiedene Glaubensrituale. "Der heilsame Weg der Rituale", die nun alle vor der Geburt des Kindes unbedingt nachgeholt werden müssen und die sie auf Drängen ihrer Mutter über sich ergehen lassen will.

"Ich kam nach Kamerun, um einer Zukunft zu entgehen, bei der ich mir nicht sicher war, ob ich sie wirklich wollte. Mutter, Vater, Kind. Heiraten, alles perfekt. Aber so fühlte es sich nicht an. Gestern konnte ich zum ersten Mal meine Zukunft fühlen, eine Zukunft, die ich gestalte, und ich hatte eine Ahnung davon, wer ich bin. [...] Inmitten des Labyrinths meiner Gedanken finde ich endlich Klarheit. Ich muss mich nicht zwischen meinen Wurzeln, meiner Herkunft und meinem Leben in Deutschland entscheiden.[...] Ich will meine Wurzeln feiern und gleichzeitig meine Flügel ausbreiten."

Der Weg zur Erkenntnis ist allerdings kein einfacher, die Traditionen und Glaubensfragen, sind etwas spezieller und dieses gewisse Gefühl der Fremdheit, welches sie auch in Deutschland immer wieder begleitet, ist zunächst auch hier präsent - in Frankfurt zu Schwarz, in Buea zu deutsch. Und dieser Weg führt vorbei an der Familiengeschichte, an den Leben und Erzählungen über die Mütter und Großmütter ihrer Familie, ihr Kampf um Freiheit, Liebe und Selbstbestimmung.

Es dauerte eine Weile, bis ich in diese Geschichte hineingefunden habe. Issa war mir anfangs etwas zu nervig und viel zu anstrengend, auch dieses Problem mit ihrem Freund und der Mutter interessierten mich so gar nicht und der zweite Erzählstrang mit den Zeitsprüngen in die Jahre 1903, 1908, 1918 usw., sowie die ganzen Namen dieser großen Familie überforderten mich. Aber im Verlauf der Geschichte, etwa ab dem vierten Kapitel, und dieser gewissen steten Dramatik, machte es auf einmal Klick und ich war fasziniert bis erschüttert von der geschilderten Polygamie, dem Leben innerhalb eines Stammes, dem Schicksal der Frauen, die gefangen waren durch die vorhandene Traditionen und Ränge, erwartete Unterwürfigkeit und Aufopferung. Ihanna, Enanga, Marijoh, Namondo, Ayudele... sie alle haben Kämpfe hinter sich, teils gewonnen, viel verloren, immer wieder Mut und Stärke bewiesen; Kampfgeist für ihre Kinder.

"... wir leben in einer Welt, in der Frauen nun mal dafür da sind, die Probleme von Männern zu lösen. Sie sehen uns nicht als Menschen oder als ebenbürtig an, sondern behandeln uns so, als könnten sie uns nach Belieben verschenken und austauschen."

Und das fand zeitweise wirklich krass. Auch die Entwicklung, von dieser wütenden Unzufriedenheit, dem Unterordnen bis hin zum Aufbäumen gegen die Männerwelt, hin zur Selbstbestimmung und dieser klaren Kante, bis hier hin und nicht weiter. Und diesen Kampf um das eigene Leben oder das der Kinder irgendwie in jeder Generation wiederzufinden... puh.
Den zweiten Erzählstrang mit Issa und diesen ganzen Ritualen habe ich nach einer Weile ähnlich gern gelesen. Auch sie macht eine Entwicklung durch, taut etwas auf und lässt mehr Nähe zu. Am Ende mochte ich sie eigentlich ganz gern und hätte mir sogar gewünscht noch deutlich mehr über sie und ihre Rückkehr lesen zu können. Der Epilog war mir etwas zu kurz und doch wahrscheinlich genau richtig, denn so blieben beschäftigten mich Issa und die ihre Vorfahren noch eine ganze Zeit. Dieses ganze Leid, die Traumata, diese Wut... dieses stete Auf und Ab an Gefühlen beim Lesen und diese intensiven Geschichten/Rückblicke haben mich mitgerissen und begeistert. Ein sehr starkes, vielschichtiges und beeindruckendes Debüt. (Und auch ein sehr interessanter, wie erbaulicher Umgang mit dem Tod.)

Mit Stefanie Sargnagel ist es überall schön. Sogar mitten in Iowa, wo (sowieso schon, ohne Auto jedoch erst recht) jeglicher Hund begraben ist, Dosenbohnen nach Cola schmecken und auf Tinder vornehmlich in Camouflage und mit erlegtem Tier posiert wird. Hier gibt sie Unterrichtsstunden in Humor und Deutsch; die Uni in Grinnell scheint eine kleine weltoffene Enklave in kulturell eher kargem Gebiet zu sein. Umso größer ist die Freude, Frau Sargnagel auf ihrem Trip dorthin zu begleiten, denn ihr neugieriger Blick auf Menschen, Gepflogenheiten und sich selbst ist gewohnt lakonisch und lustig, gelegentlich derbe, immer pointiert. Die sarkastisch-informativen Fußnoten von Stefanies Mitreisender und-bewohnerin Christiane Rösinger ( a famous german singer-songwriter, begeistert auch Student*innen im mittleren Westen) runden den Text aufs vortrefflichste ab.
Ach, wäre ich doch dabei gewesen bei ihren Ausflügen zum Supermarkt, zur haunted barn oder in die kuriosen Kaufläden der Amana Colonies...
Aber zum Glück gibt es ja dieses Buch!
Einfach nur gut.

"Wildfire" ist definitiv eines meiner persönlichen Highlights.
Nachdem wir in "Icebreaker" mit den Protagonisten über das Eis geflogen sind und ihre rasante Liebesgeschichte verfolgen konnten, dürfen wir nun mit dem schüchternen Russ und der extrovertierten Rory ins Sommercamp fahren. Dort verbringen die beiden ihren Sommer als Betreuer, um sich von Maple Hills und ihren persönlichen Dämonen zu erholen. Blöd nur, dass die beiden kurz zuvor eine Nacht miteinander verbracht haben, die nicht gerade positiv endete. ..

Wildfire ist voller Humor und Emotionen, aber auch voller Ängste, da die Protagonisten versuchen, sich an die Regel "keine Romanzen mit Mitarbeitern" zu halten und sich gegenseitig bei der Bewältigung ihrer Vaterprobleme zu unterstützen. Der Umgang von Rory und Russ miteinander ist einfach süß, und die Nebenfiguren im Camp sowie die, die wir bereits aus Maple Hills kennen, sorgen für einen enormen Wohlfühlfaktor. Auch wenn Wildfire nicht die erwartete Sportromanze ist, lohnt sich die Geschichte auf jeden Fall, denn sie kommt ohne Drama im dritten Akt aus und enthält nur wenige Missverständnisse.
Alles in allem ist "Wildfire" eine zuckersüße, humorvolle Liebesgeschichte, perfekt für den Sommer oder entspannt im Herbst.

Was zum Teutates?
irgendwas stimmt da doch ganz und gar nicht in der altvertrauten Welt des unbeugsam aufständischen, gallischen Dorfes und ihrer römischen Kontrahenten!
Was ist dran am Gemunkel von einem vegan lebendem Obelix, der Bäume umarmt?
und Sushi auf der Tafel des traditionellen Banketts der letzten Albumseite?
Selbstoptimierung und Work-Life-Balance ist hip im römischen Reich und die Propaganda des Trends der weißen Iris schafft es bis in das abgelegene, gallische Dorf unserer Helden mit den geflügelten Helmen. Die beginnen doch tatsächlich ihren Lebenswandel voller Völlerei, Streitsucht und Wildschweinkonsum zu überdenken.
Um es mit Obelix Worten zu sagen: 'die spinnen doch!'.
Das neue Asterixteam nimmt die Debatten unserer Zeit auseinander, überspitzt und verdreht sie und stellt sie mit unnachahmlichem Wortwitz ganz gehörig auf den Kopf. Ein großartiger 40. Band im Asterixuniversum der in keiner Sammlung fehlen darf!

»vom Ende der Einsamkeit« war eins der schönsten Bücher, die ich jemals gelesen habe und es wird noch ganz lange in meinem Herzen &; in meinem Kopf weiterleben.
Die Geschichte von Jules, Alva, Marty und Liz hat so doll geschmerzt, aber mir auch sehr viel Hoffnung gegeben.
Vor allem bin ich mal wieder von Benedict's Schreibstil beeindruckt. Ich verwendet so "einfache &; alltägliche" Worte, die aber so tief gehen. Ich bin sprachlos.

Neues Lieblingsbuch! Absolute Weiterempfehlung

Misery Lark ist eine Außenseiterin und die Tochter eines mächtigen Vampirfürst. Sie führt ihr Leben unter Menschen, da sie nix mit Reißzähne anfangen kann. Ausgerechnet sie soll sich nun für eine mehr als brisante Bündnisehe mit einem der Werwölfe, den ewigen Todfeinden der Vampire, zur Verfügung stellen. Misery ist bereit alles zu opfern, selbst wenn das ein Leben allein unter Wölfen bedeutet.

Ich habe bereits ein Buch von Ali Hazelwood gelesen und mag ihren Schreibstil. Da dies eine ganz andere Richtung geht , wie ihre anderen Bücher, war ich doch sehr neugierig. Die Story wurde aus der Sicht von Misery geschrieben und am Kapitelanfang gibt es kleine Einblicke in Lowes Gedanken, was mir gut gefallen hat. Man konnte sich denken was Lowe für Misery fühlt und sie tapt lange im Dunkeln bis sie drauf kommt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden mochte ich sehr. Misery ist eine selbstbewusste Frau, sie kümmert sich liebe voll um die kleine Schwester von Lowe. Lowe hat ein Beschützerinstinkt und Gerechtigkeitssinn.

Es gab kleine Stellen, wo mir es zu lang gezogen war, deswegen der Punkt Abzug, ansonsten eine sehr schöne Geschichte. Bitte mehr davon.

Wir können das Patriarchat erst bekämpfen, wenn wir unser eigenes Verhalten hinterfragen. "Unlearn Patriarchy" zeigt uns in 15 Beiträgen Wege auf, um dies zu tun. Wie der Buchtitel schon verrät, ist es ein Buch über das Verlernen des Patriarchats. Es geht darum, Dinge zu hinterfragen, die wir bisher für selbstverständlich gehalten haben, und sich zu fragen, ob es auch anders geht. Eine absolute Leseempfehlung!

Schon in seiner Vorbemerkung zur zum Druck dieser Publikation weiß der Autor um die Kraft des geschriebenen und des gedruckten Wortes und deren weitem Abstand voneinander. Um Missdeutungen seinerseits vorzubeugen, ist für ihn die Bandaufnahme dieses Vortrages "...etwas wie der Fingerabdruck des lebendigen Geistes". Die seinerzeit ständige Berichterstattung in Meinungsforschungsinstituten und deren erhobenen Umfrageergebnissen, das die Zahl der Antisemiten abnehme, sind für ihn wenig vertrauenswürdig. Wirksam gegen den Antisemitismus zu sprechen, bedeutet die Wahrheit zu sagen, statt sich in endlosen Gegenargumenten zu verlieren.

Ein Buch, von dem ich mich verstanden fühle und in dem ich mich wiedergefunden habe. Auf unterschiedliche Art und Weise.
Ich mag einfach die Art, wie die Autorin ihre Sicht erklärt, Begriffe erläutert und auch mal ein Augenzwinkern verteilt. Für mich macht sie es so viel einfacher, Problematiken & Thematiken zu begreifen, zu verstehen und auch zu verinnerlichen.
Sie bestärkt, zeigt Mut, spricht Dinge aus und an, ist dabei laut, und tut nichts, wofür man sich entschuldigen müsste.
Vielen Dank für dieses Buch.

Philipp Felschs Interesse gilt es, einen neuen Blick auf die Denkwege Habermas' und die Entwicklung der Bundesrepublik zu werfen.Dabei stellt er sich die Frage, welchen Stellenwert derPhilosoph, ehemals Hoffnungsträger der 68ziger Studentenbewegung, aktuell für uns heute noch darstellt. Felsch hätte sich, wie er schreibt, nie für möglich gehalten, einmal leibhaftig auf der Couch von Habermas' Wohnzimmer zu sitzen, auf der sich schon reichlich Prominenz niedergelassen hat. Zurückgezogen lebt Habermas am Starnberger See, wo ihn Felsch kurz nach Ausbruch des Ukrainekrieges im Jahr 2022 besucht. Für sein Buchprojekt gewährt ihm Habermas Zugang zum Vorlass seiner umfangreichen Korrespondenz. Während sein wissenschaftliches Werk zum Teil schwer zugänglich liest, entdeckt Felsch hinter dem Theoretiker einen an Kommunikation und Sprache brillianten Intellektuellen, der fortan zum schärfsten Kritiker der innenpolitischer Debattenkultur in der jungen Bonner Republik avanciert. Am Ende hat Felsch doch Bedenken, ob uns Habermas neue Perspektiven eröffnen kann. Ein aufschlussreiches und gut lesbares Buch!

Was für eine unglaublich witzige Geschichte hat Marc-Uwe Kling hier geschrieben. Die Illustrationen von Astrid Henn untermalen das ganze perfekt und somit wird das Buch perfekt abgerundet. Und wie süß ist bitte dieses kleine blaue Kerlchen?

Aber wer ist das denn? Das ist das Klugscheißerchen! Dieses bekommen die Kinder der Theufels Tina und Theo zufällig in ihrem neuen Zuhause zu Gesicht. Zu sehen ist es natürlich nur von echten Klugscheißern und diese sind Theo und Tina allemal. Aber werden Mama und Papa das kleine Kerlchen auch zu Gesicht bekommen? Das ist hier die Frage..

Dieses Buch ist nicht nur für Kinder anschaulich und unterhaltsam - auch für die Vorlesenden Eltern/Großeltern oder welch auch immer Erwachsenen gibt es hier viel zu lachen und schmunzeln.

Fazit: Ganz klare Empfehlung für groß und klein. Mit Witz, Fantasie, Gesellschaftskritik, viel Unterhaltung und vielen farbigen Illustrationen.

"Als mir auffiel, dass ich nicht häufig genug sexuell belästigt wurde, ging ich ins Fitnessstudio." Wenn ich eine Sache wirklich, wirklich gerne an Sophie Passmann mag, ist es die Radikalität ihrer sprachlichen Bilder. "Pick Me Girls" sei ein Buch explizit für junge Mädchen, habe keinen weiteren Anspruch als das gemeinsame Archivieren und Erinnern der heranwachsenden Generation von Mädchen vor ihnen. Passmann beschreibt das so: "Meine Jugend war genauso wie die anderer junger Frauen. Ich habe im Internet mit Pädophilen gechattet, mir bei tumblr meine erste Essstörung angeeignet, ich habe als junges Mädchen ungefragt p*rnos gezeigt bekommen und wurde von älteren Männern angefasst und bedrängt." Über große Strecken gelingt ihr diese Identifikation mit der Leserin ziemlich gut, viele der von ihr beschriebenen Erfahrungen sind auf ihre Art universell und tun auf diese Art auch universell weh. Trotzdem wusste ich danach nicht so richtig, wohin mit dem Text und meinen Gefühlen. Könnte daran liegen, dass mir die Grundthese (-alle Frauen sind im Grunde Pick Me Girls, und das ist auch gar nicht so schlimm - oder doch?-) etwas schwammig erschien. Mir ist klar, dass Passmann keine Wohlfühllektüre schreibt, und maybe it´s just me, aber am Ende hatte ich eher ein beklemmendes Gefühl meiner eigenen Weiblichkeit gegenüber, und das finde ich kontraproduktiv. Vielleicht hätte "Pick Me Girls" doch noch eine andere Komponente als das "bloße gemeinsame Erinnern" gutgetan.

Als ich gehört habe, dass die bekannte Autorin Cornelia Funke einen weiteren Band zur Tintenwelt- Reihe veröffentlicht, war die Vorfreude natürlich bei mir groß. Die Farbe der Rache ist mittlerweile der vierte Band, die vorherigen drei Bücher sind schon vor länger Zeit auf dem Buchmarkt erschienen. Ich persönlich würde empfehlen, dass man die vorrangegangenen Werke aus dieser Reihe bereits kennt, da sonst das Lesevergnügen geschmälert wird.

Ich persönlich habe die Tintenwelt- Bücher damals mit großem Vergnügen gelesen - sie hat mich durch meine Kindheit und frühe Jugend begleitet, besonders Staubfinger hatte es mir damals angetan, ich mochte seine Art und auch sein dramatisches Leben mit den Schicksalsschlägen konnte mich in seinen Bann ziehen. Als ich dann gelesen habe, dass in Die Farbe der Rache Staubfinger einen wesentlichen Part einnimmt, war meine Vorfreude noch zusätzlich gesteigert. Meine Erwartungen an dieses Buch waren hoch und leider konnten sie nicht vollständig zufrieden gestellt werden.
Für mich persönlich war es wie ein lang erwarteter Besuch bei alten Freunden, welche ich schon viel zu lang nicht mehr gesehen hatte. Dieses Gefühl, welches beim Aufschlagen des Buches aufgekommen ist, war ein durchaus positives. Die Vorfreude, auf die Abenteuer und magischen Geschichten, welche einen innerhalb der doch recht wenigen Seiten erwarten könnte, war riesig. Auf der einen Seite war es ein wirklich tolles Gefühl, wieder in die Tintenwelt- Reihe einzutauchen, aber auf der anderen Seite wurden meine Erwartungen nicht komplett gestillt.
Zu Beginn des Buches erfolgt der Hinweis, dass eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse aus der Sicht von Orpheus im Anschluss zu finden ist. Diese Umsetzung fand ich recht gelungen und hat zusätzlich den Einstieg in das Buch erleichtert. Ebenfalls hilfreich war auch dieses Mal wieder der bildhafte Schreibstil. Funke hat einen leichten und zum Teil recht poetischen Erzählstil, dieser kann gekonnt Emotionen transportieren. Mit viel Talent werden hier Bilder mit Worten gemalt, sodass eine dichte und überzeugende Atmosphäre entsteht, welche mich auch dieses Mal wieder in ihren Bann ziehen konnte.
Wirklich wunderbar wird hier die Freundschaft zwischen Staubfinger und dem Schwarzen Prinzen dargestellt. Die beiden verstehen sich auch ohne Worte und haben schon viele Abenteuer und auch Hürden zusammen gemeistert. Die beiden verbindet ein tiefes Band und man merkt es den beiden an, wie verbunden diese miteinander sind. Dennoch möchte Staubfinger lieber das Problem aus Die Farbe der Rache alleine lösen, möchte seinen Freund nicht gefährden und vertraut lieber auf seine eigenen Talente. Was mir persönlich leider etwas zu kurz kam, waren die alten Protagonisten. Im vierten Band steht die Beziehung zwischen Orpheus und Staubfinger im Zentrum. Dabei gelangen Meggie, Mo, Farid und Co leider in den Hintergrund. Zu ihnen gibt es nur ein paar kurze Szenen. Dies fand ich persönlich etwas schade, denn nur zu gerne hätte ich mehr über sie erfahren wollen. Wie ihr Leben sich in den vergangenen fünf Jahren entwickelt hat, hätte mich wirklich sehr interessiert.
Gelungen fand ich auch die Darstellung von dem Antagonisten Orpheus. Aus den vorherigen Büchern hat man schon einiges über sein Leben erfahren und damit auch über seine Beweggründe. In diesem Band wird dies noch einmal intensiviert. Man bekommt tiefere Einblicke in seine Kindheit und auch in seine Denkweise. Dadurch konnte man Orpheus als Leser besser verstehen, auch wenn ihn dies nicht zwingend sympathischer gemacht hat.
Ein Kritikpunkt ist für mich der Umfang des Buches. Dies war mir persönlich zu kurz, manche Szenen hätte man meiner Meinung nach detaillierter darstellen können. Auch fehlten mir manchmal die Hintergrundinformationen oder ein paar Ausschmückungen. Manchen Szenen hat die fehlende Tiefe nicht gutgetan und es wirkte auf mich unvollständig. Teilweise habe ich zurückgeblättert, weil ich sichergehen wollte, dass ich nichts überlesen habe. Auf mich wirkte das Werk nicht ausgereift, hier hätte mehr Tiefgang dem fantastischen Buch gutgetan. Auch das Ende kam mir persönlich zu plötzlich. Die Auflösung der Thematik und auch die Lösung des grundsätzlichen Problems kamen mir zu schnell. Am Ende geht alles Schlag auf Schlag, die Lösung kommt so plötzlich, dass ich auch hier wieder das Gefühl hatte, dass ich etwas überlesen hatte. Hier hätte man definitiv mehr aus dem Grundproblem machen können. Ich hatte den Eindruck, dass der Autorin die Zeit gefehlt hat, hier mehr in die Tiefe zu gehen. Ein paar Szenen oder Ausführungen mehr dazu, wären in meinen Augen sinnvoll gewesen.

Insgesamt konnte mich Cornelia Funke mit Die Farbe der Rache gut unterhalten. Es hat mir großes Vergnügen bereitet, zusammen mit Staubfinger gegen Orpheus vorzugehen. Dennoch hätte ich mir in viele Situationen mehr Tiefgang oder auch Hintergründe gewünscht. Dies hat mein persönliches Lesevergnügen etwas geschmälert. Daher möchte ich 4 Sterne vergeben.

Emma ist gerade erst umgezogen und ihr neues Zuhause fühlt sich noch fremd an, als sie beim Spielen ein kleines Einhornfohlen findet. Ein ganzes Jahr lang kümmert sie sich um das hilflose Tier, versorgt es liebevoll mit Mondscheinwasser und Wiesenblumen und ist immer an seiner Seite- bis der Moment kommt, an dem es Zeit wird, loszulassen und Abschied zu nehmen. Wie gut und tröstend, dass Emma inzwischen Freundinnen gefunden hat und sich die neue Umgebung jetzt vertraut und geborgen anfühlt...

Briony May Smiths einfühlsame, tröstende Geschichte über Veränderungen und Neubeginn erzeugt mit ihren warmen Illustrationen eine verzauberte und märchenhafte Stimmung, nimmt Kindergefühle ernst und ist gleichsam eine wunderbare Ode an die Freundschaft und die Kraft der Fantasie.

Noch ein Geheimtipp, aber bestimmt bald ein Bestseller.

Mein Feel-Good-Titel des Jahres: witzige Dialoge, charmant-schrullige Figuren und eine fesselnde Geschichte, die den Personen viel Platz gibt, sich zu entwickeln. Top zum Weglesen oder Verschenken an alle, die warmherzige Unterhaltungsliteratur mit Humor und Tiefgang mögen.

Ein provokantes Sachbuch!
Dieses Sachbuch mit vielen Impulsen zur Abschaffung der patriarchalen Ehe wartet auf mit vielen Themen und Thesen, die zum Nachdenken anregen. Das Cover mit der lockeren, provokant in pink gesetzten Handschrift über den schwarz gedruckten Buchtitel fällt auf. Die pinke Farbe verkörpert klar die weibliche Sichtweise in punkto Ehe. Die Themenvielfalt reicht von Feminismus, Geschlechterverhältnisse, Rollenmuster, Klassizismus und Sexualität bis zu Care-Arbeit, Kinder, häusliche Gewalt, Gender-Pay-Gap, Gender-Pension-Gap und Gender-Tax-Gap. Ich bin auch den hier beschriebenen gesellschaftlichen Normen einer heterosexuellen Ehe gefolgt, halte einige Stellen für zu radikal und zu überspitzt, teils zu wenig wissenschaftlich, teils aus zu persönlichen Ansichten der Autorin gestrickt. Ich selbst bin mit meiner Rolle in dieser Gesellschaft zufrieden sind und sehe diese nicht als etwas Aufgedrücktes an. Natürlich ist eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen auch ohne Ehe möglich, doch im Falle einer Trennung möchte ich nicht als die alleinerziehende und beruflich dann überlastete, finanziell schnell überforderte Frau zurück bleiben Insgesamt eine Lektüre zum Nachdenken!

Everett's new novel arrives so highly accoladed that the expectations are through the roof, which can be a disadvantage. Having never really read Twain, I kind of feel like "James" isn't for me and I disagree with other critics proclaiming that this retelling is fully enjoyable on its own. You might not have any troubles following the plot, but you will miss some of the more subtle hints and literary tricks. Having said that, I still had a great time reading it - Everett is a terrific storyteller, and he smoothly jumps between humour and the darker themes. Compared to his other novels that tend to be rather cynical in tone, with this one he really leans into a warmer, more human and ultimately life-affirming direction. For me, "James" works as a heartfelt adventure story that effortlessly tackles some very important topics (and I could not shake off Moon River for weeks).

If themes like depression, (social) anxiety and overthinking don?t affect you, they will definitely be affecting someone close to you. These short 3-4 panel comics from Instagram (@dinosandcomics) deal with these topics with humor and tact.
And CUTENESS!

Funny Story?!

Daphne ist für ihren Verlobten nach Michigan gezogen und findet dort als Kinder-Bibliothekarin ihren Traumjob. Doch das Glück zerbricht als Peter mit seiner Kindheitsfreundin Petra anbandelt und Daphne aus dem gemeinsamen Haus schmeißt. Daphne findet bei Miles, Petras Ex, eine vorübergehenden Bleibe und die beiden schmieden einen Plan: sie wollen Peter und Petra eifersüchtig machen und dafür geben sie sich als Paar aus. Schnell spricht sich das in Michigan rum, doch kann man eine liebevolle Beziehung überhaupt fingieren?

Die romantische Komödie Funny Story von Emily Henry ist durchgehend humorvoll geschrieben und mit Sicherheit für jeden etwas, der auch über flachen Humor lachen kann bzw. nie zu viel von diesem bekommt. Es gab etliche Phasen, in denen mir der Humor der Autorin ausgesprochen gut gefallen hat und in denen die Dialoge flüssig und authentisch gewirkt haben. Leider gab es aber auch einige Dialoge und Phasen, in denen ich das Gefühl hatte, dass der Humor erzwungen ist. Die Dialoge wirkten dann eher krampfhaft und unauthentisch, weil sich der (humorvolle) Zusammenhang zwischen Aktion und Reaktion mir nicht erschließen konnte.

Die verschiedenen Charaktere, vorneweg Daphne, Ashleigh und Miles fand ich super interessant gestaltet. Der Background bietet Aspekte und Eigenschaften, die man möglicherweise aus seinem eigenen Leben kennt. Das Alter der Protagonisten und die dadurch resultierenden Zweifel sind auch sehr gut transportiert worden. Die romantischen Gefühle blieben für mich jedoch auf der Strecke. Daphne und Miles sind liebeswerte Personen, aber es fehlte etwas, das die Anziehung zwischen beiden greif- und fühlbar macht, weil beide aber sympathische Charaktere sind, hat man dennoch mit ihnen mitgefiebert.

Ich kann Funny Story jedem empfehlen, der Lust auf eine Menge Humor hat und dem es davon gar nicht zu viel geben kann. Das Setting weckt zudem Vorfreude auf den Sommer und die Abenteuer, die man erleben kann.

Spurensuchen kann jeder, aufs Finden kommt es an!

Gestaltung:
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Passend für einen Fantasy-Krimi ist das Titelbild gestaltet. Man sieht nur die Schattenrisse und die Baumwurzel mit der Axt. Alles ist in roten und schwarzen Farben gehalten. Man fühlt sich wie ein heimlicher Beobachter und wird neugierig. Dass etwas Schlimmes passiert ist, deuten die Blutstropfen an, die von der Baumwurzel hinunter tropfen. Wie es sich für einen Fantasy-Roman gehört, findet man am Anfang eine Karte des fiktiven Landes, und es befinden sich im Buch verteilt mehrere Schwarz-Weiß-Illustrationen, die die beschriebenen Szenen veranschaulichen. Mit dem roten Lesebändchen ist dieses Hardcover sehr wertig und optisch gelungen.

Inhalt:
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Elos von Bergen ist kein SpurenSUCHER, nein: er ist SpurenFINDER, denn: "Spuren SUCHEN kann ja jeder". Er hat bisher jeden Fall gelöst, bis auf einen. Nachdem ihm und seinen beiden zwölf Jahre alten Kindern Ada und Naru aufgrund seines Erfolges nach dem Leben getrachtet wurde, hat er beschlossen, in das verschlafene Dorf Friedhofen zu ziehen. Hier ist der Name Programm: Es passiert absolut nichts und den Kindern ist langweilig. Doch dann geschieht ein Mord und die beiden Geschwister fühlen sich berufen, ihrem Vater beim Lösen des Falles zu helfen. Ab da erleben die drei mehr Abenteuer, als ihnen lieb ist und geraten immer wieder in Gefahr.

Mein Eindruck:
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Ich hatte von Marc-Uwe Kling schon viel gehört, tatsächlich aber noch kein Buch von ihm gelesen. Die Mischung Fantasy-Krimi-Komödie sowie die Beschreibung hatten mich magisch angezogen.
Die Handlung hat mich dann sehr schnell begeistert. Die Protagonisten, vor allem Ada und Naru, sind mir wegen ihrer humorvollen und mutigen Art ans Herz gewachsen. Der Fall ist von Anfang bis Ende spannend und dem Autorentrio gelingt es, einen glaubhaften und geistreichen Mix aus Fantasy- und Kriminalgeschichte zu schaffen. Da die beiden Töchter Luise und Johanna Kling im gleichen Alter von Ada und Naru sind, vermute ich, dass einige ihrer eigenen Eigenschaften bzw. Wunscheigenschaften in das Geschwisterpaar eingeflossen sind. Ada und Naru sind ebenfalls Zwillinge und ihre Versuche, ihrem Vater in Sachen Spuren finden nachzueifern, bringen sie häufig in Situationen, in denen ich mitgefiebert habe, aber oft gab es auch sehr amüsante Szenen, bei denen ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen konnte.
Die Welt des Elos von Bergen wimmelt von Gestaltwandlern, Zwergen, Elfen und vielen anderen Fantasiewesen, und der Autor streut zwischendurch ironische Seitenhiebe auf verschiedene Literaturgenres ein, die mich sehr amüsiert haben. Ich habe mitgefiebert, gelacht und mitgerätselt, bis die unerwartete, aber schlüssige Auflösung kam. Und als ich am Ende nicht mehr damit gerechnet hatte, kam ein ganz überraschender Twist, der sehr auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Ich wäre dann gerne wieder dabei, denn Marc-Uwe Kling und seine Töchter haben hier ein gelungenes Debüt hingelegt!

Fazit:
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Spannender Fantasy-Krimi mit Humor von Herrn Kling und seinen Töchtern, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt - gelungenes Debüt!

Mikrokosmos Schule; Die letzten Schuljahre Tills werden in diesem Buch beschrieben, der in seiner Eliteschule eher unscheinbar ist und unterschätzt wird, aber als AOE2-Gamer große Erfolge verzeichnen kann. Die Analysen seiner Situation sind sehr gut gemacht und der Autor macht treffende, auch mal bissige Schlussfolgerungen, die immer auf dem Punkt sind. Es gibt einige tolle Sätze, die das Leben wirklich gekonnt charakterisieren und durch ihre Intelligenz bestechen. Der Schreibstil ist überhaupt sehr angenehm, durchdacht und niveauvoll, der Atmosphäre der Privatschule und des Milieus entsprechend. Der Lehrer ist König im Mikrokosmos Schule und doch ist er ein zahnloser Tiger in diesem Milieu. Der Druck auf Till wird ebenfalls gekonnt dargestellt und mir gefällt, das hier E-Sport positiv thematisiert wird. Das Ende kam für mich abrupt, aber ich fand es unglaublich passend und enthüllend. Für mich ist dies ein Buch, dass den Buchpreis wirklich verdient, was man leider bei Preisträgern nicht immer so geht.

Autor/in

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Author: Patricia Veum II

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Name: Patricia Veum II

Birthday: 1994-12-16

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